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Recruiting Trends 2016

Unsere Kollegen von LinkedIn haben eine neue Studie zu den Trends im Recruiting für das Jahr 2016 vorgelegten und dazu über 3.800 Personaler befragt. Eine der Erkenntnisse daraus ist, dass die ehemals wichtigen Faktoren für die Personalbeschaffung – wie die Dauer bis zur Besetzung und die Zufriedenheit der Personaler – in den Hintergrund rücken. Immer wichtiger dagegen, so sagen es 42 Prozent der Befragten, wird die Qualität der Neueinstellungen.

5 - Die wichtigsten Trends

Einer der Faktoren, woran sich das eigene Recruiting messen lässt. Wie gut wäre es doch da, die Qualität schon im Bewerbungsprozess zu verbessern und nicht erst nach der Einstellung der Bewerber. Das Henne-Ei-Problem resultiert aus den unzureichenden Daten für Bewerber und Unternehmen, um ein vernünftiges Matching zuzulassen, was zu einer bessere Passgenauigkeit – und damit Bewerberqualität – führt. Die mittlerweile klassischen Online Stellenbörsen wie Monster, Stepstone, Jobware usw. können dies nicht abbilden und Social Networks wie LinkedIn haben noch Schwierigkeiten die Daten wirklich in Bezug zu bringen. Obwohl hier schon vieles ganz toll läuft.

Aber zurück zur Studie. Denn wirklich interessant ist es zu lesen, dass man verstärkt (43 Prozent) auf die Arbeitgebermarke, also das Employer Branding setzt, und die Konkurrenz sehen mittlerweile 33 Prozent als ein großes Hindernis an.

Trends in der Personalbeschaffung

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Dieses teure Unterfangen können sich nur die Großen leisten. Der Mittelstand bleibt dabei auf der Strecke. Allerdings ist gut gebrüllt noch lange nicht erfolgreich rekrutiert. Sinniger wäre es, die für Bewerber interessanten Werte und Angebote des Unternehmens mit den Bedürfnissen der potentiellen Kandidaten schon während der Ausschreibungsphase matchen zu können. Das ist genauer, effektiver und kostengünstiger.  Und die großen Unternehmen könnten das Geld sicherlich auch in sinnvollere Projekte wie die Mitarbeiterbindung und -ausbildung stecken. Das diese Themen ebenfalls immer wichtiger werden, sagen jedenfalls 31 Prozent von Ihnen.

Die gesamte Studie Recruiting Trends 2016 kann übrigens hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

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Recruiting TrendsStudie

Thorsten • 23. Oktober 2015


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